aus den Fleiner Nachrichten vom 21.11.2018
Es tönen die Lieder – Tolle Stimmung beim 2. Fleiner Wirtshaussingen
Einen Tag nach Bekanntgabe des Termins für das 2. Fleiner Wirtshaussingen in den Fleiner Nachrichten waren alle Plätze im Gasthaus Linde schon ausgebucht. Bis auf den letzten Platz war die alt-ehrwürdige Gaststube besetzt. Nachdem sich alle mit einem Vesper und entsprechenden Getränken gestärkt hatten, wurden um 20 Uhr die Liederhefte ausgeteilt. Roland Gärtner von der Fleiner Bürgerstiftung hatte Lieder ausgesucht und Texte zusammengestellt, damit beim gemeinsamen Singen nicht nur die erste, sondern auch die dritte und vierte Strophe mitgesungen werden konnte.
Er begrüßte dann auch die Gäste mit dem bekannten Satz „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, bösen Menschen haben keine Lieder“. Und da tatsächlich alle gekommen waren, um gemeinsam zu singen, waren nur nette Leute da, die Spaß an der Geselligkeit und am Singen hatten. Das merkte man schon beim ersten Lied „Hoch auf dem gelben Wagen“, fast 70 Stimmen hatten sich zu einem kräftigen Chor für einen Abend vereinigt. Es war sogar möglich, mehrstimmige Kanons wie „Es tönen die Lieder“, „Himmel und Erde“ oder „Spiel mit eine alte Melodie“ anzustimmen. Während zu Beginn des Wirtshaussingen eher traditionelle Volks- und Wanderlieder gesungen wurde, steigerte sich die Stimmung im Laufe des Abends bei Oldies, Schlagern und Schunkelliedern immer mehr.
Angestimmt und begleitet wurde der Gesang durch Ralph Kramer (Gitarre), Gerhard Muggele (Bass), Peter Müller (Tenor) und Roland Gärtner (Akkordeon, E-Piano).

Fast drei Stunden lang wurde der Gasthof Linde zu einem grandiosen Musikraum, in dem Jung und Alt gemeinsam einen Ausflug in die musikalische Geschichte mit den unterschiedlichsten Liedern machten und mit viel Spaß und Freude Lieder wie „Die Gedanken sind frei“ bis hin zum unverwüstlichen „Marmor, Stein und Eisen bricht“ sangen. Mit Seemannsliedern, Liedern aus verschiedenen Ländern, Schlagern aus den 60-er Jahren und dazwischen natürlich auch Schunkelrunden verging die Zeit wie im Flug. Nach etwa drei Stunden setzten das „Sierra Madre“ und „Kein schöne Land“ den Schlusspunkt des gemeinsamen Singens. Es war an diesem Abend spürbar, dass Musik tatsächlich verbindet, Menschen in geselliger Runde zusammenbringen und  viel Freude und Spaß machen kann. 

 

 

Hier findet man in einem kurzen Film Eindrücke vom Wirtshaussingen am 16.11.2018: